Warum sich Delegieren für Dich lohnt!

Wieso machst du dir nur so einen Stress, delegiere deine Aufgaben doch einfach! Da könnte man jetzt sagen: „Super, tolle Idee!“ Doch viel öfter kommt einem da ein „Das geht aber nicht, weil…“ in den Sinn.

Und Begründungen gibt es sehr viele. Schauen wir uns doch einmal an, welche es gibt und ob uns diese Begründungen wirklich weiterhelfen.

1. Ich kann es doch selbst viel besser.

Hier müssen wir natürlich unterscheiden zwischen unserem Fachbereich und diversen anderen Tätigkeiten die in Verbindung mit unserer Selbstständigkeit stehen. In unserem Fachbereich sollten wir besser sein als viele andere. Doch sogar dabei gibt es sicher Teilbereiche, die vielleicht nicht unseren persönlichen Stärken entsprechen. Da es meistens effektiver ist, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren, überlege doch einmal, was du in deinen Job nicht so gerne machst oder wo du nicht wirklich gut bist. 

Dann gibt es als Unternehmer ja noch viele Aufgaben, die nichts mit deinem Fachbereich zu tun haben. Hier einmal eine Liste der typischen Aufgaben in kleineren Unternehmen:

  • Vertrieb
  • Verkauf / Akquise
  • Marketing
  • Grafikdesign
  • Text
  • Produktentwicklung
  • Public Relations
  • Logistik
  • Buchhaltung
  • Telefonbetreuung 
  • Kundenbetreuung
  • Projektmanagement
  • usw.

Als klassischer Selbstständiger machen wir all diese Dinge ja oft in einer Person. Für den Anfang ist das auch völlig ok. Nur sobald dein Unternehmen wächst, wird es sehr viel entspannter, wenn du Dinge abgeben kannst. Oftmals kannst du auch genau die Tätigkeiten abgeben, die du nicht gerne magst

2. Ich habe keine Zeit jemandem alles zu erklären.

Jemanden einzuarbeiten kostet immer Zeit. Doch hier lohnt sich ein Blick in die Zukunft. Wieviel Zeit kannst du zukünftig sparen, wenn du manche Aufgaben delegierst? In was kannst du diese freie Zeit investieren? Wie viel Gewinn an Zeit, Geld und Ruhe bekommst du dadurch?

Wenn du dir ein langfristig funktionierendes Unternehmen aufbauen möchtest, dann ist es wichtig, frühzeitig Zeit und Geld in Menschen zu investieren, die dich unterstützen. Und wenn du dir einen wirklichen Fachmann suchst, dann hält sich die Einarbeitungszeit auch in überschaubaren Grenzen.

3. Jemanden zu beauftragen kostet mich Geld.

Ja, das stimmt. Und wenn du dieses Geld wirklich nicht hast, dann geht das natürlich auch nicht. Doch wenn deine Firma schon ganz gut läuft, dann stellt sich jetzt die Frage in was du investieren möchtest. Ohne Investitionen gibt es kein Wachstum. Auch kein Firmenwachstum. 

Überlege einmal: Willst du Selbstständiger bleiben oder zum Unternehmer werden? Du liest diesen Beitrag vermutlich nicht aus Langweile, sondern weil dir bereits klar ist, dass Delegieren für dich wichtig ist.

Fang ruhig klein an! Du musst ja nicht direkt jemanden einstellen und dich für lange Zeit verpflichten. Hauptsache du fängst überhaupt mit dem Delegieren an. Ich verspreche dir, dass das irgendwann richtig Spaß macht und du dich später nur noch fragst, warum du nicht schon früher damit angefangen hast.

4. Ich kenne niemanden, an den ich Aufgaben delegieren kann.

Mitarbeiter zu suchen - ob extern oder intern - ist nicht einfach. Die Persönlichkeit, die Qualität der Arbeit und auch das Budget müssen zu dir passen. Ein erster Schritt ist also auf jeden Fall sich zu überlegen, was einem an der Zusammenarbeit wichtig ist. Dazu hier ein paar Anregungen:

  • Möchtest du, dass die Person aus deiner näheren Umgebung ist, so dass du dich mit ihr auch vor Ort treffen kannst?
  • Was ist ein humaner Preis für dich?
  • Wie wichtig ist dir die Qualität des auszuführenden Jobs?
  • Ist Flexibilität und gute Erreichbarkeit wichtig oder bedarf es einfach einem Ergebnis zu einem fixen Zeitpunkt?
  • Mit welchem Menschentyp konntest du bisher immer gut zusammenarbeiten?

Wenn du diese Fragen für dich beantwortest, dann solltest du schon ein gutes Gefühl dafür haben, wen genau du eigentlich brauchst. Dann geht es ans Finden. Über Google, Facebook und Co findest du heutzutage im Grunde alles, was du suchst. Und wenn du dir die Zeit des aktiven Suchens sparen möchtest, dann poste doch einfach einen Beitrag auf deinem eigenen Social Media Profil oder deiner Website. Oft bekommt man dann auch Empfehlungen von Freunden, die bereits mit jemandem, den du suchst, erfolgreich zusammenarbeiten.

Und da war auch schon das passende Schlagwort: Empfehlungen. Die Menschen in unserer Umgebung, aus unserer Familie, aus unserem Freundeskreis, aus unserer Sportmannschaft und so weiter kennen auch wieder andere Menschen. Oft müsste man diese einfach nur mal fragen und schon hätte man ganz schnell den richtigen Kandidaten gefunden. Also: Einfach mal nachfragen bzw. erzählen, wen du suchst.

5. Die Aufgaben machen mir doch Spaß!

Das dürfen sie ja auch. Und das dürfen sie auch zukünftig! Ich bin ja selbst eher ein Generalist und liebe es mich in neue Dinge reinzudenken. Jeden Tag immer nur dasselbe zu machen, fände ich wirklich gruselig  und wäre vermutlich ganz schnell depressiv und gelangweilt.

Doch outsourcen heißt ja nicht, dass man alles abgibt. Wir haben zum Beispiel Grafik Kunden, die schicken uns eine Skizze und machen sich insgesamt sehr viele Gedanken über ihre Werbung. Da sind wir mehr die Umsetzer als die Entwickler. Und die Kunden machen das, weil es ihnen einfach Spaß macht. Andere Kunden sagen über sich selbst, dass sie nicht die kreativsten sind und geben alles ab von der Konzeption bis hin zur Umsetzung. 

Am Ende ist es doch deine Firma und du hast immer in der Hand, was und wieviel du delegierst und was eben nicht. Es verschafft dir in jedem Fall viel mehr Gestaltungsfreiheit, wenn du im Bedarfsfall jemanden hast, der dir Aufgaben abnehmen kann.


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